Sinnesurlaub auf der Sonneninsel
Bizarre Felsenküsten, einsame Buchten und malerische Dörfer: Immer mehr Deutsche zieht es dorthin, wo Mallorca noch authentisch ist. Landhaus statt Luxushotel, Traumstrand statt Trubelmeile – dem neuen Mallorca-Trend folgen auch die ersten Reisekataloge für den nächsten Sommer: Rustikale Finca-Ferien (1 Woche inklusive Flug, Übernachtung, Leihwagen ab 569 €) machen Individualisten Lust auf Landurlaub. „Mallorca mit seinen 179 Stränden und 581 Kilometern Küstenlinie bietet unglaublich viele zauberhafte Ecken“, schwärmt nicht nur Reiseexperte Reiner Meutsch, Cheftouristiker bei Deutschlands größtem Reisedirektanbieter Berge & Meer. Endstation Sehnsucht war das Balearen-Eiland schon 1838 für Frédéric Chopin, der dort mit Lebensgefährtin George Sand die „schönste Landschaft der Welt“ erlebte. Abseits der Touristenzentren führen bis heute enge Straßen, schmale Kehren und steile Kurven zu den Geheimtipps zwischen Fels und Brandung. Tiefblau lockt das Wasser in der Cala Murta auf der Felsenhalbinsel Formentor zur Abkühlung, romantische Naturbadestrände wie der Torrent de Pareis gehören zu den Geheimtipps an der Westküste. Doch auch der Süden der Insel bietet Bummel- und Badespaß: Nur das Rauschen der Wellen unterbricht am Traumstrand Es Trénc das Schweigen der Natur. Kunst und Kultur spielen die Hauptrolle in Artà (Foto oben), wo schon Römer und Phönizier den Weitblick genossen. Und die Altstadt von Palma lockt mit der „Kathedrale des Lichts“ nicht nur Nachtschwärmer. Auskunft: Berge& Meer GmbH, Andréestraße, 56578 Rengsdorf, Telefon 01805/202055. Internet: www.berge-meer.de. Angebot: Eine Woche Mallorca im Frühbucher-Katalog 2006 ab 569 € inklusive Flug, ÜF im Finca-Hotel, Mietwagen und Zug zum Flug. Drei Prozent Frühbucherrabatt bis 15.10.2005.
Lust auf Landleben
Hohe Berge, einsame Buchten, gelbe Dörfer und schroffe Felsenküsten: Immer mehr Urlauber zieht es auf Mallorca zu Landhaus statt Luxushotel, zu Traumstrand statt Trubelmeile.
Eine Szenerie wie im Film: Die Abendluft lauwarm, Grillen zirpen, am Lagerfeuer erklingt eine spanische Gitarre, im Weinglas ein kühler Sauvignon und auf dem Grill mit frischem Rosmarin gewürzter Fisch – „Fincaferien haben gewaltiges Entwicklungspotential“, verrät Reiner Meutsch, Geschäftsführer von Berge & Meer. Nicht ohne Grund hat Deutschlands größter Reisedirektanbieter das Landleben in den ersten Sommerkatalog für 2006 als Trendprodukt aufgenommen: Ab 569 € geht es eine Woche in die Finca Son Jordà – Flug und Mietwagen inklusive (Berge & Meer – Frühbucher Sommer 2006). Meutsch: „Individualisten entdecken Mallorca als Geheimtipp und erkunden Strand und Land auf eigene Faust.“
Sencelles trennen nur 22 Kilometer vom Flughafen Palma – und dennoch liegen Welten dazwischen. In der „Pla“ – der zentralen Ebene Mallorcas – gehen die Uhren anders als in der turbulenten Metropole. Wenn die untergehende Sonne die Bruchsteinhäuser golden färbt und Eselskarren den Weg vorbei an Apfelsinenhainen versperren, dürfen Urlauber eintauchen in das authentische Mallorca. Und die Sinnesseiten der Sonneninsel entdecken. Vom Herzen Mallorcas aus ist es nie weit bis zur Küste, bis zu imposanten 1445 Meter hohen Gipfeln, Jahrmillionen alten Höhlen und lauschigen Badebuchten. Die Finca Son Jordà im 20-Häuser-Vorort Ruberts gilt als einer der schönsten Ausgangspunkte für Entdeckungstouren – zu Kunst und Kultur, zu Sonne und einsamen Stränden.
Vier Tipps für stille Genießer und Entdecker.
Tipp 1 – Nach Norden zur Platja de Formentor. Durch Mallorcas „heimliche Hauptstadt“ Pollenca führt der Weg zur felsigen Halbinsel Formentor. Der italienische Baustil prägt das Bild Pollencas. Wie Paläste liegen die Häuser wohlhabender Bürger in der grünen Landschaft. Wer die von Zypressen gesäumten 365 Stufen hinauf zum „Calvari“ mit seiner kleinen Kapelle bezwingt, wird mit einem eindrucksvollen Blick über die Dächer der Stadt belohnt. Unten, am Playa de Formentor, genießt auch Claudia Schiffer an einem ihrer Lieblingsplätze den Schatten der Pinien. Spektakulär ist die Aussicht vom 510 Meter langen und 15 Meter breiten Strand auf die Steilküste der Halbinsel Cap Formentor: Feiner Nebel von der aufgewirbelten Brandung umhüllt den Fels. Vom strahlend weißen Leuchtturm an der Spitze des Kaps schaut man an klaren Tagen bis zur Nachbarinsel Menorca hinüber. Auf dem Rückweg lohnt die Einkehr in Inca mit seinen kleinen, zu urigen Lokalen umgebauten Weinkellern. Einer der schönsten „celleres“ ist der Celler Can Amer von Antonia Cantallops. Im Kerzenschein zwischen Weinfässern und hohen Kellergewölben schmeckt der mit Nougat gefüllte Truthahn besonders gut.
Tipp 2 – Nach Osten zur „Königin der Säulen“. Zahlreiche Tropfsteinhöhlen gibt es auf Mallorca, die imposantesten – aber weniger bekannten – sind die Cuevas de Artà nahe der Playa de Canyamel. Auf dem Weg zu Mallorcas Ostküste lohnt ein Stopp im 2500-Seelen-Dorf Sineu. Jeden Mittwoch wechseln auf dem ältesten Markt der Insel (seit 1306) nicht nur Obst und Gemüse, sondern auch Ziegen, Schafe und Kühe die Besitzer. Am Markttag gibt es in den rustikalen Kneipen das beste „Frit Mallorqui“ der Insel – gebratene Innereien mit Gemüse und Kartoffeln. In den Höhlen von Artà riecht die Luft nach Salz und Eisen. 40 Meter ist die Decke des Himmelssaales hoch, in dem die 22 Meter hohe „Säulenkönigin“ Besucher zum Staunen bringt. Alle 100 Jahre wächst sie – bei konstanten 17 Grad Höhlentemperatur – um einen Zentimeter. Geräuschvoll wird es im „Saal der Fahnen“: Werden die Stalagmiten, die dem Raum ihren Namen gaben, angeschlagen, hallen dumpfe Töne von den Wänden der Höhle wider.
Zurück im Landesinneren lohnt ein Abstecher in die bereits von Römern und Phöniziern besiedelte Stadt Artà. Noch heute sind die Befestigungswälle zu sehen, mit denen sich die Bewohner einst vor Eroberern schützten. Traumhaft ist der Blick von der Terrasse der Wallfahrtskirche San Salvador über die blühende Gartenlandschaft. Bei einem Bummel durch die engen Gassen der Altstadt laden zahlreiche Cafés zum Verweilen ein.
Tipp 3 – Nach Süden zum Traumstrand Es Trénc. Ein Geheimtipp, der kräftig gehandelt wurde – und dennoch besuchenswert bleibt. Fast fünf Kilometer lang und gut 50 Meter breit liegt der feine helle Sand vor türkisgrünem Wasser in der Balearensonne. Weil der Strand seicht ins Meer abfällt, ist der Badeplatz besonders im Hochsommer beliebt. In der Nachsaison findet hier jeder ein ruhiges Plätzchen, um die Seele im Takt der aufschlagenden sanften Wellen baumeln zu lassen. Keine Restaurants, keine Strandbuden – nur Natur. Steht der Sinn nach mehr als Meer, birgt die Rückfahrt über Santanyi und Campos ein botanisches Highlight – den Botanicactus. Die Wüste lebt – mitten im grünen Paradies: Auf 50 000 Quadratmetern gedeihen in einem der größten botanischen Gärten Europas mehr als 400 Kakteenarten aus der ganzen Welt. Darunter Prachtexemplare wie die 300 Jahre alte „Carnegiea gigantea“ aus Arizona. Wenn dann nahe Algaida der Hunger ruft, kommt in den Restaurants C’al Dimoni und C’an Mateu deftiges Mallorquinisches auf den Tisch – in großen Portionen zu kleinen Preisen.
Tipp 4 – Nach Westen durchs Bergland zur Cala Tuent. Schon der Weg ist ein Erlebnis: 1932 wurde an Mallorcas Westküste mit zahlreichen Nadelöhrkurven und dem „Krawattenknoten“, einer 360-Grad-Kurve, die steile Serpentinenstraße nach Sa Calobra und Cala Tuent erbaut – ein 800 Höhenmeter steiles Meisterwerk der Ingenieurskunst. Auch heute hat die Straße noch nichts von ihrem Reiz verloren, sodass die kleine, zwischen Pinienwäldern, Orangen- und Olivenbäumen versteckte Bucht von Cala Tuent schon die Schweißperlen manch ängstlicher Neuankömmlinge gesehen hat. Nur 150 Meter lang und 50 Meter breit, ist der Strand der Cala Tuent das Ziel für Urlauber, die Einsamkeit suchen. Die Einfachheit hat hier Charme: Das Wasser ist nicht türkis, sondern blau. Der Sand ist nicht weiß und fein, sondern leicht dunkel und mit Kies vermischt. Nur ein kleines Restaurant und eine Bar liegen in Gehweite und die umliegenden Berge schützen vor Wind und Wellen. Ein Ort zum Genießen und Entspannen, was der Nachbarort Sa Calobra heute nicht mehr ist. Dennoch lohnt ein Ausflug in den kleinen Fischerort, der mit seiner Badebucht den Eingang zur Felsenschlucht Torrent de Pareis bildet.
Informationen: Berge & Meer GmbH, Andréestraße 27, 56578 Rengsdorf, Telefon 01805/202055. Internet: www.berge-meer.de. Angebot aus dem Frühbucher-Katalog 2006: eine Woche Finca Son Jordà, Sencelles mit ÜF ab 569 € p.P. inkl. Flug, Mietwagen und Bahnticket zum Abflugort. Weitere Angebote: Eine Woche Oman mit ÜF ab 999 €, eine Woche Irland-Rundreise inkl. HP ab 799 €, eine Woche St. Anton All Inclusive ab 199 €. Auf alle Angebote drei Prozent Frühbucher-Rabatt bei Buchung bis 15.10.2005.
Mallorca auf Entdeckerpfaden
Natur und Kultur, Höhlen und Hängematte: das ländliche Mallorca können deutsche Urlauber im Sommer 2006 mit Berge & Meer entdecken. Noch immer sind viele Naturstrände und verträumte Badebuchten wie für Entdecker erschaffen, manch grandioser Aussichtspunkt nur über atemberaubende Serpentinenstraßen erreichbar. Das Abenteuer Mallorca packt Berge & Meer im neuen Frühbucherkatalog 2006 ins Pauschalpaket: Eine Woche Finca-Ferien mit Flug und Mietwagen gibt es ab 569 €. Auskunft: Berge & Meer, Andreéstraße 27, 56579 Rengsdorf, Telefon: 01805/202055, www.berge-meer.de