Mit dem Christmas Guide zum Budenzauber
Fünf beschauliche Altstadtplätze, über 100 festlich glitzernde Buden, stimmungsvolle Weihnachtslieder aus aller Welt und der Duft von Glühwein, Lebkuchen und Zimtgebäck in historischen Gassen: Auf den Spuren von Römern und Romantikern können Besucher rund ums Deutsche Eck in Koblenz die Vorweihnachtszeit genießen. An den Wochenenden machen speziell geschulte Christmas Guides den besinnlichen Bummel zum Erlebnis. Sie zeigen auswärtigen Besuchern nicht nur verschlungene Gassen zu intimen und malerischen Plätzen, sondern sie erzählen dabei auch aus der 2000jährigen Geschichte der Stadt – und was sich hinter den Kulissen von historischen Gebäuden abgespielt hat. Mehr als 150 Millionen Besucher werden bei den Weihnachtsmärkten zwischen Zugspitze und Nordsee erwartet – der Trend geht vor allem zu kleineren und stimmungsvollen Plätzen mit einem winterlich-weihnachtlichen Angebot. „Außerdem“, sagt Romy Zahren von der Koblenz -Touristik, „wird der Event-Charakter immer wichtiger.“ Daher lockt auf dem Münzplatz im Herzen der Koblenzer Altstadt zwischen dem 23. November und 23. Dezember erstmals eine der längsten Kunstschnee-Rodelbahnen nördlich der Alpen, in den 24 Dachgauben des barocken Rathauses öffnet sich täglich ein neues Türchen und weltbekannte A-Cappella-Chöre und Gospelgruppen sorgen mit Weihnachtsliedern aus aller Welt für fröhlich-besinnliche Stimmung. Romantiker kommen mit einer historischen Postkutsche auf Touren zwischen Rhein und Mosel – und eine Mammut-Ausstellung lässt die Eiszeit am mittleren Rhein wieder lebendig werden: Schnitzer zeigen, wie aus Mammutknochen Schmuck entsteht. Koblenz erwartet in den vier Vorweihnachtswochen mehr als 300 000 Besucher aus aller Welt – und hat am 15. Dezember zum Sternen-Shopping bis 24Uhr geöffnet. Übernachtungen in gemütlichen Pensionen und Weinhäusern gibt es ab 32,50 €, im Rahmen von Pauschalpaketen inklusive Regional-Menü ab 63 €. Infos: www.weihnachtsmarkt-koblenz.de , Koblenz-Touristik, Telefon: 0261/ 31304.
Wie das „Christkindsche“ auf Spritztour ging
Wo Vater Rhein und Mutter Mosel zusammenfließen hat die Weihnachtsgeschichte eine besondere Tonart: Wie „dat Christkindsche“ auf Reisen ging, das erfahren Besucher bei einem besonderen Adventsbummel durch Koblenz.
Eine der ältesten Städte Deutschlands zeigt sich dabei natürlich wie romantisch: „Kowelenzer“ Weihnachtsgeschichten werden auf Mundart erzählt und Christmas Guides führen auswärtige Besucher auf den Spuren der Stadtgeschichte zu mehr als 100 festlich illuminierten Holzhäusern, die auf fünf malerischen Altstadtplätzen glänzen. Zwischen dem 23. November und 23. Dezember verwandelt sich die City, die zu römischer Zeit „Confluentia“ hieß, in ein großes Weihnachtsdorf mit einer riesigen Rodelbahn für Kinder – und einer Fundgrube für Kulturfreunde. Denn auf Schritt und Tritt bummeln Besucher über geschichtsträchtigen Boden – beispielsweise auf dem historischen Münzplatz, wo die Besiedlung der Stadt vor mehr als 2000 Jahren begann. Und sie begegnen Menschen wie dem „ewigen Koblenzer“ Manfred Gniffke, der sie als Geschichtenerzähler zu besonderen Weihnachtserlebnissen am Deutschen Eck mitnimmt.
In seiner „Moddersproch“, dem „Kowelenzer Platt“ (einer Abwandlung des Moselfränkischen Dialekts mit Vorliebe für breite Laute), erzählt Altstadtkenner Gniffke beispielsweise die wahre Begebenheit vom „Christkindsche“, das aus der Liebfrauenkirche verschwunden war. Es begab sich Anfang der Fünfziger Jahre, als Pfarrer und Gemeinde am ersten Weihnachtsfeiertag kurz vor dem Gottesdienst vor einer leeren Krippe standen. Von frevelhaftem Diebstahl, gar Raub war aufgeregt die Rede. Doch: „Dat Christkindsche“, klärt Gniffke liebevoll, charmant wie süffisant auf, war nur auf Spritztour. Ein kleiner Koblenzer Schängel (Junge), dessen sehnsüchtigster Weihnachtswunsch nach einem Tretroller in Erfüllung gegangen war, hatte sein vorweihnachtliches Gelübde wahrgemacht und „dat Jesuskindsche“ auf die erste große Roller-Rundfahrt mitgenommen. Nach ein paar Stunden Stippvisite durch die Koblenzer Altstadt brachte er es am Nachmittag wieder wohlbehalten zurück in sein „Bettche“. Und dort können es bis heute die Weihnachtsmarktgäste besuchen – und vor den Toren des Gotteshauses neben weiteren Anekdoten ebenfalls der echten Weihnachtsgeschichte auf Koblenzer Dialekt lauschen.
Staunend erfahren die Besucher auch von den Christmas Guides, die an den Weihnachtswochenenden ihre kostenlosen Führungen am Jesuitenplatz beginnen, Spannendes zu intimen Plätzen – und berühmten Koblenzern. Vom „Augenroller“ Lutter von Kobern, der Kopf und Leben auf dem Plan verlor (ein nach ihm benannter Moseltrester lässt in der Tat die Augen rollen) – bis hin zu den liebenswerten Originalen wie dem Resche Hennerich und der Frau Ringelstein auf dem Münzplatz – reicht der Bogen. Zwischen Mundart und Mondschein präsentiert sich das weihnachtliche Koblenz am 15. Dezember: Zum Sternen-Shopping hat die Stadt und der Weihnachtsmarkt bis 24 Uhr geöffnet.
Deutschlands Weihnachtsmärkte gehören zwischenzeitlich zu Besuchermagneten: Allein in Koblenz werden in den vier Wochen vor Weihnachten mehr als 300 000 Besucher erwartet. Der Trend geht vor allem zu kleineren und stimmungsvollen Plätzen mit einem winterlich-weihnachtlichen Angebot, mit Glühweinromantik und Lebkuchenduft. „Außerdem“, sagt Romy Zahren von der Koblenz -Touristik, „wird der Erlebnis-Charakter immer wichtiger.“ Daher lockt auf dem Münzplatz im Herzen der Koblenzer Altstadt erstmals eine der längsten Kunstschnee-Rodelbahnen nördlich der Alpen, in den 24 Dachgauben des barocken Rathauses öffnet sich täglich ein neues Türchen und weltbekannte A-Cappella-Chöre und Gospelgruppen sorgen mit Weihnachtsliedern aus aller Welt für fröhlich-besinnliche Stimmung. Romantiker können das weihnachtliche Koblenz bei einer historischen Postkutschenfahrt erleben – und eine Mammut-Ausstellung lässt die Eiszeit am mittleren Rhein wieder lebendig werden.
Auskunft: Koblenz Touristik, Bahnhofsplatz 17, 56068 Koblenz, Telefon: 0261/ 31304, www.weihnachtsmarkt-koblenz.de. Pauschalangebote: Übernachtung im Drei-Sterne-Hotel, 3-Gang-Dinner mit regionalen Spezialitäten, ab 63 € pro Person.
Sternenshopping am Rhein
Bis Mitternacht können Weihnachtsbummler am 15. Dezember am Deutschen Eck stimmungsvoll einkaufen: Neben mehr als 100 festlich geschmückten Buden in der romantischen Altstadt locken auch die Koblenzer Geschäfte bis 24 Uhr zum Sternen-Shopping mit einem unterhaltsamen Rahmenprogramm. Christmas Guides begleiten auf dem Koblenzer Weihnachtsmarkt auswärtige Besucher zu den Attraktionen – und durch die 2000jährige Geschichte der Stadt. Infos: www.weihnachtsmarkt-koblenz.de , Koblenz-Touristik, Telefon: 0261/ 31304. Pauschalangebote: Übernachtung im Drei-Sterne-Hotel, 3-Gang-Dinner mit regionalen Spezialitäten, ab 63 € pro Person.
Rodeln in der City
Zwischen Rhein und Mosel wird in der Vorweihnachtszeit eine der längsten Kunstschnee-Rodelbahnen nördlich der Alpen aufgebaut: Mehr als 40 Meter Rutschpartie mit schnellen „Snowtubes“ verspricht die Piste auf dem neuen Weihnachtsmarktgelände am historischen Münzplatz. Die Rodelbahn ist vom 23. November bis 23. Dezember in Betrieb. Für eine perfekte Unterlage sorgen Schneekanonen, die auch bei Plusgraden feine Kristalle produzieren und für Adventstimmung in der City sorgen. Infos: www.weihnachtsmarkt-koblenz.de, Koblenz-Touristik, Telefon: 0261/ 31304. Pauschalangebote: Übernachtung im Drei-Sterne-Hotel, 3-Gang-Dinner mit regionalen Spezialitäten, ab 63 € pro Person.