Neuer Blick auf die alte Römerstadt
Zwei Millionen Besucher kommen jährlich nach Koblenz ans Deutsche Eck. Sie bewundern die Schönheit der Stadt und ihre Lage am Zusammenfluss von Rhein und Mosel. Doch was die meisten nicht wissen: Das berühmte Eck lag ursprünglich an einer anderen Stelle. Der neue Stadtführer „Koblenz & die Meisterwerke der Region“ lüftet so manches Koblenzer Geheimnis und führt erstmals kompakt und übersichtlich zu den wichtigsten Orten der Römerstadt, über das Gelände der Bundesgartenschau und zu den Highlights in der Umgebung.
So erfahren die Leser, dass sie bei ihrem Koblenz-Besuch in guter Gesellschaft sind, denn schon Kaiserin Augusta, die kluge Ehefrau Kaiser Wilhelms I., liebte Koblenz sehr, lebte hier einige Jahre und verbrachte ansonsten ihre Ferien am Deutschen Eck. Die zur BUGA neu erblühten Kaiserin-Augusta-Anlagen sind noch heute sichtbarer Beleg dieser gegenseitigen Zuneigung. Ein berühmter Sohn der Stadt ist der ehemalige französische Staatspräsident Giscard d‘ Estaing. Er kam hier 1926 zur Welt. Die französische Besatzungsarmee war damals im Rheinland stationiert – die Familie d‘ Estaing lebte in Koblenz. Ebenfalls französischen Ursprungs ist der Begriff „Schängel“. Jeder in Koblenz Geborene trägt diesen Namen heute mit Stolz, obwohl er zu Napoleons Zeiten ein Schimpfwort war, für uneheliche Kinder von Koblenzerinnen mit französischen Besatzern.
Oder wussten Sie das: Koblenz galt zeitweise als Deutschlands größte Sektmetropole – im Stammhaus des internationalen Sektherstellers Deinhard knallen heute noch die Korken. Wein war seit jeher bedeutender Wirtschaftszweig der Stadt. Im Mittelalter besaß Koblenz mehrere Millionen Rebstöcke. Davon ist heute zwar nicht mehr viel übrig – doch gleich hinter dem lauschigen „Weindorf“ liegt Deutschlands kleinste Einzellage, das „Koblenzer Schnorbach-Bruchstück“. Wer die Stadt Kulinarisch entdecken möchte, findet Tipps von einfach bis edel – und findet geprüfte Tipps,
wo es die knackigste Pizza gibt, neue Geschmackserlebnisse in völliger Dunkelheit oder das beste Vanille-Eis der City.
Auch Kurioses erfährt der Leser des neuen Stadtführers sozusagen nebenbei. Etwa, dass in der Liebfrauenkirche ausnahmsweise einmal
Josef das Jesuskind in den Armen hält, während das Standbild Marias, im Abstand von einigen Metern, alleine bleibt. Den Grund für das
väterliche „Sorgerecht“ kennt keiner.
Viele solcher Geschichten stecken im neuen Koblenz-Stadtführer. Auch wo das Geburtshaus von Beethovens Mutter steht, wo Karl Baedecker seinen welt-berühmten Verlag gründete oder warum ein angeblich zu Unrecht gehenkter Raubritter den Koblenzern halb-stündlich die Zunge herausstreckt. Zudem enthält das Buch zahlreiche Skizzen, Karten und GPS-Daten für eine komfortable Entdeckungstour durch eine der ältesten Städte Deutschlands. Und viele Insider-Tipps – unter anderem auch zur Fahrt mit der neuen Seilbahn vom Deutschen Eck bis zur Festung Ehrenbreitstein: Wer nicht schwindelfrei ist, sollte Kabine 17 meiden
– sie hat einen Glasboden mit freier Sicht auf Wasser und Felsen.
Buchtipp: Koblenz und die Meisterwerke der Region mit Extra-Teil BUGA, ISBN 978-3-942779-00-5, 208 Seiten, mehr als 150 Fotos, Stadtpläne und Karten, 10,95 Euro, ideemedia-Verlag, www.ideemediashop.de
Mein Lieblingsplatz in der neuen BUGA-Stadt
Sänger Thomas Anders, Rennfahrer Hans-Joachim Stuck und viele andere Prominente verraten ihre Geheimtipps in Koblenz und der Umgebung
Mitte April ist Koblenz aufgeblüht: In einer der ältesten Städte Deutschlands eröffnet am Zusammenfluss von Rhein und Mosel die Bundesgartenschau. Prominente verraten was man in der Region gesehen haben sollte.
„Koblenz hat Herzenswärme! Es gibt so viel zu entdecken in meiner Heimat-stadt“, sagt Thomas Anders, der einst mit Dieter Bohlen als „Modern Talking“ die Charts stürmte und heute als Solokünstler in aller Welt unterwegs ist. Trotzdem ist er der Stadt an Rhein und Mosel treu geblieben und liebt die verwinkelten Gassen und Kneipen in der romantischen Altstadt.
Verraten hat er seine Lieblingsplätze im neuen Stadtführer „Koblenz und die Meisterwerke der Region“ der jetzt zur ersten Bundesgartenschau in Rheinland-Pfalz erschienen ist. Dafür hat die über 2000 Jahre alte Römerstadt ihr Gesicht verwandelt. Nicht nur auf dem Gelände der Bundesgartenschau am berühmten Deutschen Eck, auf der mächtigen Festung Ehrenbreitstein und am prächtigen Kurfürstlichen Schloss – in der ganzen Stadt wurde über Jahre gebaut und renoviert, für weit mehr als 100 Millionen Euro.
Neu entstanden sind beispielsweise rund 100 Meter lange, so genannte Schlossstufen, die direkt in den Rhein führen. „Diese Steinstufen sind … ein Gefühl. Wer einmal selbst auf diesen Stufen die Nähe des großen Stroms gespürt hat, wird wissen, was ich meine“, schwärmt Oberbürgermeister Prof. Joachim Hofmann-Göttig von seinem neuen Lieblingsplatz in Koblenz. Auch die stadtbekannten Kabarett-Künstler Willi & Ernst zieht es an den Rhein, von dort genießen sie den Blick auf eine weitere Attraktion der BUGA, die spektakuläre Seilbahn. In ihren riesigen Panoramakabinen schweben die Besucher vom Deutschen Eck über den Rhein hinauf zur Festung Ehrenbreitstein. Außerhalb der Alpen ist das in Deutschland einzigartig – und mit Kabine 17 auch einmalig: Die Gondel hat einen Glasboden.
Aber nicht nur Koblenz selbst ist einen Besuch wert – es lohnt, ein paar Tage länger zu bleiben, denn in der Region Mittelrhein, in deren Herzen die alte Römerstadt liegt, gibt es weltberühmte Ausflugsziele zu entdecken. 13 sogenannte „Meisterwerke der Region“ wurden zur BUGA ausgewählt. Eines davon ist der berühmt-berüchtigte Nürburgring, wo drei Generationen der Rennfahrerfamilie Stuck Erfolge feierten. Hans-Joachim („Striezel“) Stucks Lieblingsplatz ist die Klostertalkurve am Fuße der berühmten Steilstrecke:
„Dort sitze ich manchmal am Streckenpostenhäuschen und genieße die
schöne Landschaft der Eifel“, verriet er für den neuen Reiseführer.
Von einer heißen Vergangenheit der Region erzählt der Laacher See, der nach einem heftigen Vulkanausbruch um 10.000 v. Chr. entstanden ist. Benedikt Müntnich, Abt des berühmten Klosters am See, liebt vor allem seine sechs-türmige Kirche, das Laacher Münster, eines der am besten erhaltenen romanischen Bauwerke Deutschlands. Thriller-Autor Ulrich Schreiber („Die Flucht der Ameisen“) ist fasziniert von ungebändigten Kraft unter der Erde – und dem größten Kaltwassergeysir der Welt in Andernach-Namedy.
Fürstin Gabriela zu Sayn-Wittgenstein-Sayn dagegen kann sich nur schwer entscheiden, welchen der zahlreichen Orte im Kulturpark Sayn sie ihren Lieblingsplatz nennen soll: Ist es die Burg Sayn, das neu-gotische Schloss, das sie schon unzählige Male vom Schlossgarten aus fotografiert hat, oder ihr „Garten der Schmetterlinge“, in dem auch Besucher den frei fliegenden zarten Faltern aus aller Welt ganz nahe kommen?
Ihren eigenen Lieblingsplatz in und um Koblenz können Gäste jetzt ganz leicht selbst finden – mithilfe des neuen Pocket-Führers „Koblenz und die Meisterwerke der Region“. Kompakt und übersichtlich werden alle wichtigen Sehens-würdigkeiten beschrieben, dazu gibt es Insiderwissen und Überraschendes aus der reichen Geschichte und spannenden Gegenwart der Stadt sowie Tipps, wo die lauschigsten Weinstuben, die schönsten Cafés und angesagten Geschäfte zu finden sind. Skizzen, Karten und GPS-Daten machen Entdeckungstouren zum Kinderspiel. Dank seines Pocket-Formats passt der neue Führer in jede Hosen-tasche und wird so zum unverzichtbaren Begleiter durch Koblenz, über die BUGA und in der Region.
Infos: Koblenz und die Meisterwerke der Region – mit Extra-Teil BUGA, ISBN 978-3-942779-00-5, 208 Seiten, mehr als 150 Fotos, Stadtpläne und Karten, 10,95 Euro, www.ideemediashop.de
Koblenz blüht auf: Neuer Führer zur BUGA 2011
Erstmals vereint ein neuer Koblenz-Führer alle Informationen zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt mit den Höhepunkten der Bundesgartenschau sowie den weltberühmten Ausflugszielen in der Umgebung. Zuverlässig, kompakt, übersichtlich und mit vielen Insider-informationen macht der neue Pocket-Band Lust, die Stadt an Rhein und Mosel zu entdecken. Ein Extra-Teil widmet sich den drei Bereichen der Bundesgartenschau, dem Deutschen Eck, der Festung Ehrenbreitstein sowie dem Kurfürstlichen Schloss am Rhein. Ausführlich sind auch
„13 Meisterwerke der Region“ beschrieben – von der Loreley bis zum Limes, vom weltgrößten Kaltwassergeysir in Andernach bis zum Kultur-
park Sayn. Skizzen, Karten und GPS-Daten machen die Entdeckungstour durch Koblenz kinderleicht. Dank seines Hosentaschenformats ist der neue Führer ein wertvoller Begleiter durch die Stadt und über das BUGA-Gelände.
Info: Koblenz und die Meisterwerke der Region“ mit Extra-Teil BUGA,
ISBN 978-3-942779-00-5, 208 Seiten, mehr als 150 Fotos, Stadtpläne
und Karten, 10,95 Euro, ideemedia-Verlag, www.ideemediashop.de