Kleine Abenteuer in der Arche Noah Afrikas
Wüste, Wein und wilde Tiere: Namibia und Südafrika gehören zu den faszinierendsten Reiseländern der Erde. Im Winter können Entdecker günstig wie komfortabel auf Schnuppersafari am südlichsten Ende Afrikas gehen. Neue Kombinationsangebote im Katalog „Fernweh“ von FOX-TOURS führen vom Etosha-Nationalpark bis zum Kap der Guten Hoffnung (12-tägig ab 1099 €). Die Etosha-Pfanne gilt als Arche Noah Afrikas – auf dem salzig-glänzenden Boden eines ausgetrockneten Sees leben die größten Elefanten des Kontinents. Gischt und Gipfelblick erleben Urlauber am schönsten Ende Welt. Dort, wo sich die Legende des Flying Dutchman ergründet und alle Seefahrer jahrhundertlang um Schiff und Ladung bangten, winkt am Cape Point eine unglaubliche Aussicht auf die Brandung. Schon Sir Francis Drake war begeistert: „Es ist der schönste Felsen der Welt“, soll er 1580 gesagt haben. Das Kap der Guten Hoffnung und Cape Point gehören zum „Cape Peninsula National Park“. Eine Treppe aus Naturstein führt über 120 Treppenstufen zum alten Leuchtturm auf dem Cape Point Peak, der 250 Meter über dem Meeresspiegel liegt – und die Aussicht freigibt auf die Kapspitze und das westlich gelegene „Cape of Good Hope“. Auskunft: FOX-TOURS, Römergraben 5, 56579 Rengsdorf, Telefon 01805/20 23 06, Internet: www.foxtours.de. Angebot aus dem Katalog „Fernweh 2005/2006“: 12 Tage Namibia & Kapstadt ab 1.099 € pro Person inkl. aller Flughafengebühren, Zug zum Flug und deutschsprachiger Reiseleitung.
Wüsten, Wein und wilde Tiere
Berge, Busch und Brandung, malerische Städte und endlose Savanne:
Namibia und Südafrika gehören zu den faszinierendsten und vergleichsweise preiswerten Reiseländern der Erde. Im kommenden Winter locken neue Kombinationen Entdecker – von den Robbenparadiesen am Kreuzkap bis zum Weinland am Kap der Guten Hoffnung.
Nur knappe 30 Jahre herrschten die Deutschen über Namibia – doch auch 90 Jahre nach dem Ende der Kolonialzeit ist Deutschland noch immer überall: In der Hauptstadt Windhuk rollen die Touristen über die ehemalige Kaiserstraße, bestaunen den „Tintenpalast“ als Relikt gründlicher germanischer Bürokratie und besuchen die Christuskirche. Im Seebad Swakopmund locken Erich´s Restaurant, das Hohenzollern-Haus und die Kaiser-Wilhelm-Straße. Und man spricht deutsch.
Doch nicht die Erinnerung an ein kurzes deutsches Kolonialgastspiel ist es, die das Land an der Südspitze Afrikas für Reisende so faszinierend macht: „Es ist die schillernde Landschaft zwischen der ältesten Wüste der Welt, der leuchtend weißen Etosha-Pfanne mit den größten Elefanten des Kontinents und der Atlantikküste mit der umfangreichsten Robbenkolonie im südlichen Afrika“, weiß Martin Fuchs vom Spezialveranstalter FOX-TOURS.
Die Sterne über Afrika leuchten deutschen Touristen im kommenden Winter besonders preiswert: Günstige Flüge und Wechselkurse machen die Safari durch Namibia und den Streifzug durch Südafrika im Winter und Frühjahr zur Traumreise durch eine Welt der Wunder zu kleinen Preisen (Angebot im neuen FOX-TOURS Katalog „Fernweh“: 12-tägig ab 1099 €).
Wüsten, Wälder und Weinberge – sie prägen heute die beiden Länder zehn Flugstunden (aber keine Zeitverschiebung) von Deutschland entfernt. Drei Tipps für eine Schnupper-Safari durch ein Ensemble atemberaubender Schönheit zwischen namibischer Steppe und südafrikanischen Weinland.
Tipp 1: Trockenheit bestimmt die Farbpalette im Etosha-Nationalpark, dem größten Tierparadies Namibias und dem bedeutendsten Naturschutzgebiet Afrikas. Bereits 1907 wurde es von der Deutsch-Südwestafrikanischen Verwaltung zum Wildschutzgebiet erklärt. Ockergelb-braun, getupft mit dem Grün einiger weniger, undurstiger Baumarten, leuchtend salzig-weiße Böden – dort, wo vor Jahrmillionen ein See gelegen hat, bildet heute eine einzigartige Baumsavanne das Zentrum des Etosha Nationalparks. Paradiesisches Leben entfaltet sich auf einer Fläche von fast 22 000 Quadratkilometern, mehr als 100 Säugetier- und 340 Vogelarten sind hier Zuhause. Langsam bahnen sich Jeeps auf Schotterpisten ihren Weg zu den wenigen Wasserstellen, wo sich in Morgen- und Abendsonne das tierische Leben abspielt: 3000 Elefanten (die größten Afrikas), 2000 Giraffen, 2000 Sträuße, 500 Löwen, 300 Nashörner und 30000 Springböcke sorgen für unvergessliche Einblicke in die Arche Noah Afrikas. Auge in Auge lassen sich Spitzmaulnashörner beim Morgenbad ablichten, Giraffen recken die Hälse nach dem wenigen Grün in den Baumspitzen, rote Flamingos betrachten aus der Ferne das tägliche Schauspiel.
Tipp 2: Dort, wo der portugiesische Seefahrer Diego Cao 1486 als erster Europäer den südafrikanischen Boden betrat, liegt heute die größte Robbenkolonie des schwarzen Kontinentes. In grauen Schwärmen eng aneinandergedrängt tummeln sich auf den Felsen des Cape Cross – des Kreuzkaps – zur Paarungszeit mehr als 100 000 Zwergpelzrobben, auch bekannt als Seelöwen. Die Robbenweibchen bringen hier von Mitte Oktober bis Dezember ihre Jungen zur Welt, die Männchen jagen frischen Fisch für ihren Nachwuchs. Zum Ende der Paarungszeit zieht es die Männchen über 1600 Kilometer in den Südatlantik hinaus. Erst im darauf folgenden Jahr werden sie zum Kreuzkap zurückkehren, das seinen Namen den beiden Steinkreuzen verdankt, die die einstigen Kolonialherren Namibias hier aufstellten.
Diego Cao errichtete ein „Padrao“ – als Zeichen für die Inbesitznahme Namibias durch die portugiesische Krone. Doch die hatte kein großes Interesse an ihren Ländereien unter afrikanischer Sonne, woraufhin eine Abordnung Kaiser Wilhelms II. über 400 Jahre später ein zweites Kreuz am Kap errichten ließ. Harter Granit sollte den Kolonialanspruch Deutschlands in Namibia unterstreichen.
Tipp 3: Ein Besuch an der Spitze Afrikas ohne einen Zwischenstopp in Kapstadt wäre wie eine Safari ohne Elefanten. Drei Tage sollte der Aufenthalt mindestens dauern, um nur die Highlights zu sehen. Auch wenn der Tafelberg zur Mittagszeit gerne seinen Gipfel in wattige Wolken hüllt, ist die Fahrt mit der neuen Drehgondel ein Erlebnis, der Ausblick von 1087 Metern auf die Bucht von Kapstadt gigantisch, wenn die Sonne sich immer wieder Löcher in den Wolkenschleier brennt.
Tief unten am Hafen begann einstmals die Geschichte Südafrikas. Gestrandete Seefahrer waren die ersten Europäer, die ihren Fuß dort an Land setzen. 1488 landete der Portugiese Bartolomeu Diaz östlich der Mossel Bay. Zum Handelsplatz machten die Holländer Kapstadt, als 1652 Jan van Ribbeck auf dem fruchtbaren Boden Gemüsefelder anlegen ließ, um Seefahrern auf der Reise nach Indien Vitamine mit auf den Weg zu geben. „Gasthaus der Meere“ wurde die Region damals getauft, noch heute ist sie ein immergrünes Paradies. Am Abend unbedingt zu empfehlen: Ein Bummel entlang der Victoria & Alfred Waterfront – das Ein- und Ausgehparadies von Kapstadt zwischen Fischgeruch und Fünf-Gang-Menü. Tag zwei in Kapstadt sollte zum 70 Kilometer entfernten Kap der Guten Hoffnung führen, am besten über den kurvenreichen Chapman’s Peak Drive vorbei an romantischen Fischerdörfern, Traumvillen und zerklüfteten Felsen. Dort, wo die Seefahrer jahrhundertlang um Schiff und Ladung bangten, winkt am Cape Point ein unglaublicher Blick auf die Brandung. Schon Sir Francis Drake war begeistert: „Es ist der schönste Felsen der Welt“, soll er 1580 gesagt haben. Um den südlichsten Punkt Afrikas handelt sich dabei übrigens nicht – der liegt 200 Kilometer östlich und heißt Cape Agulhas. Nördlich von Kapstadt liegt die Welt des Weines – und die ist immer einen Abstecher wert: In Stellenbosch und Franschhoek bauen auch deutsche Winzer die besten Rot- und Weißweine an.
Auskunft: FOX-TOURS, Römergraben 5, 56579 Rengsdorf, Telefon 01805/202 306, Internet: www.foxtours.de. Angebot aus dem Fernreisekatalog 2005/2006: 12 Tage Namibia & Kapstadt ab 1.099 € pro Person inkl. aller Flughafengebühren, Zug zum Flug und deutschsprachiger Reiseleitung. Weitere Angebote: 15 Tage Türkei & Ägypten inkl. Nilkreuzfahrt ab 399 €, 10 Tage Höhepunkte Vietnams von Hanoi bis Saigon ab 1.199 € pro Person. Bei vielen Flugangeboten ist der Zug zum Flug inklusive.
Auf Schnuppersafari in der Arche Noah Afrikas
Wüste, Wein und wilde Tiere: Die schönsten Naturerlebnisse im Süden Afrikas hat FOX-TOURS im neuen Winterkatalog „Fernweh 2005/2006“ in einer Entdeckungsreise zusammengefasst. Nach einer Schnuppersafari durch Namibia mit Besuch des Etosha-Nationalparks und bei den größten Elefanten des Kontinents geht es nach Kapstadt. (12-tägig mit Linienflügen, guten Mittelklassehotels und Safari ab 1099 €). Auskunft: FOX-TOURS, Telefon 01805/20 23 06, www.foxtours.de