Vom goldenen Tempel zum schwimmenden Garten
Goldene Kuppeln, prachtvolle Pagoden und 2500 Jahre alte Tempel prägen das Bild von Burma, dem heutigen Myanmar. Fast vier Jahrzehnte blieb das Land westlichen Touristen verschlossen, bevor das ehemalige Königreich seine Schätze und Heiligtümer nach und nach wieder öffnete. Zu den unvergesslichen Augenblicken gehört der Besuch der mit 50 Tonnen Gold verzierten Pagode in Yangon im Morgengrauen. 104 Stufen über der Stadt künden auf der Plattform der „Shwedagon“ dezente Gongschläge die ersten Lichtstrahlen des Tages an, im Gebet vereint begrüßen Tag für Tag hunderte von Menschen den neuen Morgen im größten Heiligtum des Buddhismus. Rundreisen zu unbekannten Kulturen gehören zu den neuen Lieblingszielen der Deutschen. 18 preiswerte Entdeckertouren stellt Deutschlands größter Reisedirektanbieter Berge & Meer im neuen Katalog Rundreisen 2005/2006 vor. Zu den Höhepunkten gehört eine 17tägige Tour durch das unbekannte Myanmar (ab 1.799 €). Zu den faszinierendsten Orten zählen neben dem goldenen Tempel die Tropfsteinhöhlen von Pindaya (unten links) und der stille Inle-See (mittleres Foto) mit seinen Einbeinruderern und den schwimmenden Gärten. Entspannung verspricht ein mehrtägiger Badeaufenthalt im Anschluss an die Rundreise am Golf von Thailand: In den Badeorten Cha Am und Hua Hin residieren auch die Mitglieder des thailändischen Königshauses. Auskunft: Berge&Meer GmbH, Andréestraße, 56578 Rengsdorf, Telefon 01805/202055. Internet: www.berge-meer.de. Angebot: 17 Tage Thailand & Myanmar im neuen Rundreisen-Katalog 2005/2006 ab 1.799 € inklusive Flug und deutschsprachiger Reiseleitung.
Begegnungen mit Buddha
Blütezeiten, Badezeiten, Hochkultur und Hängematte: Von den Heiligtümern zu den Traumstränden
104 Stufen führen in eine andere Welt. Aus Räucherstäbchen zieht der Duft von Jasmin über die Plattform der „Shwedagon“. Gong-Schläge künden den neuen Tag an, rosarot spiegeln sich die ersten Vorboten des Lichts im glitzernden Dach. Ein Sonnenaufgang über der goldenen Pagode von Yangon gehört seit 2 500 Jahren zu den faszinierendsten Schauspielen Asiens. Neue Rundreiseprogramme führen im Winter zu den stillen Wundern der Welt – und zu Kulturen, in denen die Zeit zu ruhen scheint.
Goldenes Burma, Union Myanmar – zwei Namen, ein Land. Nach der Machtübernahme durch die Militärs verbarg sich das Land fast vier Jahrzehnte in der Isolation – heute liegen die Schätze der ehemaligen britischen Kolonie im Südosten Asiens wieder Touristen zu Füssen. Goldene Kuppeln, glänzende Pagoden, alte Tempel aus wertvollem Teakholz geschnitzt – die unglaubliche Pracht der größten Heiligtümer des Buddhismus steht ganz im Gegensatz zu den Lebensverhältnissen in den Ländern Asiens. Aber sie gibt den Gläubigen Hoffnung und das Gefühl, für die Stunden der inneren Einkehr über allem irdischen zu stehen. Tiefe Religiosität prägt das Land und seine liebenswerten Menschen, die das Lächeln hinter den verschlossenen Grenzen nicht verlernt haben. Nacht für Nacht ziehen Scharen schon lange vor Sonnenaufgang zur „Shwedagon“ im Zentrum von Yangon. Versunken im Gebet begrüßen sie im Angesicht des Buddhas den neuen Morgen – „Ein emotionales Erlebnis, das niemand vergisst“, weiß Klaus Scheyer, Chef des größten deutschen Reisedirektanbieters Berge & Meer, der Rundreisen durch die Welt Asiens im kommenden Winter erschwinglich macht: Eine 17-tägige Tour durch Myanmar und Thailand (ab 1 799 €) gehört zu den Höhepunkten im neuen Rundreisekatalog. Kunst und Kultur in alten Königreichen stehen bei den Deutschen hoch im Kurs, geführte Touren sind die Trendprodukte in den Katalogen für 2005/2006. Scheyer: „Erlebnisreisen in der Kombination mit ein paar Tagen Badeaufenthalt sind gefragt wie nie zuvor.“ Burma, das heutige Myanmar, gehört zu den außergewöhnlichen neuen Zielen.
„On the Road to Mandalay” – ein Gedicht machte 1887 Mandalay am Ayeyarwady-Fluss auf einen Schlag in Europa bekannt. Rudyard Kipling beschrieb – sieben Jahre vor seinem Welterfolg „Das Dschungelbuch“ – in einer Ballade die Liebe eines englischen Soldaten zu einem birmanischen Mädchen. Den Rest besorgte Frank Sinatra: Er machte Kiplings Text rund 70 Jahre später unsterblich. Heute ist Mandalay die zweitgrößte Stadt Myanmars und erinnert mit seinen Straßennamen, die sich um das quadratische Zentrum der Stadt – das Mandalay Fort – formieren, an Ol’Blue Eyes’ New York. Zwei Kilometer sind die Seiten der ehemaligen Befestigungsanlage lang, 70 Meter der umgebende Graben breit, der bis zu den Tagen des Zweiten Weltkrieges die aus Teakholz erbaute Goldene Stadt schützte. Nur das Shwenandaw Kloster, Hauptpalast und Todesstätte von König Mindon, überlebte die Feuersbrunst von Briten und Japanern und zieht mit seinem kunstvollen Teakbau bis heute Einheimische wie Besucher in seinen Bann.
Auf dem Weg von Mandalay in Richtung Süden zum stillen Inle-See sind die weltberühmten Grotten von Pindaya eine willkommene Zwischenstation. Der Aufstieg über die steilen Treppen und Steige verheißt Anstrengung – doch die lohnt sich: Beeindruckend und Ehrfurcht erregend stehen die mehr als 8 000 Buddhastatuen vor und in den engen Höhlen des Felsmassivs.
Kultur und Natur wie gemalt: Wie ein großer, dunkler Fleck liegt der Inle-See eingebettet zwischen den sich auf der Wasseroberfläche spiegelnden Shan-Bergen in der Landschaft. Nur ein paar lange, hölzerne Boote ziehen sanft ihre Kreise auf dem Wasser, angetrieben von Beinruderern, die – auf einem Bein stehend, ein Ruder am anderen Bein befestigt – ihre Boote vorwärts bewegen. Aus 17 Dörfern besteht der Volksstamm der Intha im Inle-See. Ein Leben auf Stelzen, das in kleinen, durch Stege miteinander verbundenen Holzhütten über dem Wasser stattfindet. Die größte Einnahmequelle der Intha liegt auf den schwimmenden Gärten des Inle-Sees: 100 Meter lang und bis zu zwei Meter breit sind die auf Bambusgerüsten im Wasser verankerten Blumenfelder, auf denen neben Astern in allen Farben auch Obst und Gemüse wachsen.
Zurück in Yangon, der Hauptstadt Myanmars, strahlt die goldene Stupa auf dem „Shwedagon“ im Sonnenlicht. Als „goldenes Mysterium, eine wundersam leuchtende Schönheit“ bezeichnete Kipling einst die 98 Meter hohe Kuppel. Edelsteine soll es geregnet haben, damals, als König Okkalappa vor 2 500 Jahren acht Haare des leibhaftigen Buddha in Empfang nahm, sie hier vergrub und urplötzlich Blinde wieder sehen und Taube wieder hören konnten. Die Zeit steht still in der Tempelstadt mit ihren Marmor gefliesten Fußböden unter den mit 53 Tonnen Gold verkleideten Dächern und der von 4 500 Diamanten, Rubinen, Saphiren und Topasen gezierten Pagodenspitze. Eine Prozession passiert den heiligen Ort der vollkommenen Spiritualität: Festlich gekleidete Kinder – die jüngsten vier oder fünf Jahre – bewegen sich langsam auf ihrem Weg zum Mönchdasein. So wie in Burma jedes Kind bis zum zwanzigsten Lebensjahr für sieben Tage als Novize die Mauern eines Klosters von innen sieht.
Von der Hochkultur führt viele Entdecker die Weiterreise zur Hängematte – denn Rundreisen lassen sich perfekt mit Badeaufenthalten kombinieren. Über Bangkok – den Ausgangspunkt für die Reise nach Myanmar – führt auch der Weg zur Badeauszeit am Golf von Thailand. Cha Am und Hua Hin bilden mit ihren breiten Sandstränden den Gegenpol zu der pulsierenden thailändischen Metropole. Seit Jahrzehnten verbringen die Mitglieder des thailändischen Königshauses ihre Freizeit in den Badeorten am Golf von Thailand. Ausgiebige Wassersportmöglichkeiten, exzellente Seafood-Restaurants und die herrlich aufgehende Morgensonne machen hier selbst das Entspannen zum Erlebnis – nicht nur für königliche Sinne.
Informationen: Berge & Meer GmbH, Andréestraße, 56578 Rengsdorf, Telefon 01805/202055. Internet: www.berge-meer.de. Angebot aus dem Rundreisen-Katalog 2005/2006: 17 Tage Rundreise Burma & Thailand mit ÜF ab 1 799 € p.P. inkl. Flughafengebühren, Ausflügen, deutschsprachiger Reiseleitung und Bahnticket zum Abflugort. Weitere Angebote: 8 Tage Rundreise durch Kappadokien/Türkei inkl. HP ab 149 €, 8 Tage zu den Wundern Jordaniens ab 749 €, 8 Tage Sizilien inklusive Flug, Mietwagen und Unterkunft ab 679 €. Internet-Bucher erhalten auf alle Angebote drei Prozent Online-Rabatt.
Preiswert zu den Wundern der Welt
Rundreisen sind der neue Renner in den Katalogen. 18 preisgünstige Entdeckertouren zu den Wundern der Welt hat Deutschlands größter Reisedirektanbieter Berge & Meer in einem Spezialangebot zusammengefasst. Zu den Höhepunkten zählt eine 17-tägige Reise durch das stille Asien ab 1799 €. Auf den Besuch Myanmars folgt ein Badeaufenthalt am Golf von Thailand. Auch Europa gibt’s zum Sonderpreis: Acht Tage Sizilien inklusive Flug, Mietwagen und Unterkunft ab 679 €, eine einwöchige Zypern-Rundreise mit Halbpension in Drei-Sterne-Häusern ab 699 €. Auf den Spuren der Antike wandeln Urlauber ab 149 € in der Türkei. Internetbucher erhalten zusätzlich drei Prozent Rabatt auf alle Reisen. Auskunft: Berge & Meer, Andréestraße 27, 56579 Rengsdorf, Telefon: 01805/202055, www.berge-meer.de