Auf den Spuren der großen Entdecker zwischen Zuckerhut und Amazonas
Der wasserreichste und wohl auch längste Fluss der Welt, die schönsten und größten Wasserfälle der Erde und die bekanntesten Badebuchten der Hemisphäre: Brasilien gehört zu den faszinierendsten Reisezielen für Naturliebhaber. Seit 500 Jahren erforschen westliche Entdecker das Land am Amazonas, dessen wahre Quelle erst vor fünf Jahren bestätigt wurde und wo bis heute im tiefsten Regenwald zwischen
60 Meter hohen Urwaldriesen Indianer-Stämme leben, zu denen noch nie ein Weißer vorgedrungen ist.
Die Wasserfälle von Iguazu (Foto oben) sind breiter als die Victoria-Fälle in Afrika und berühmter als die Niagara-Fälle in Nordamerika: Im Dreiländereck zwischen Brasilien, Paraguay und Argentinien liegt die Region des ewigen Regenbogens, der sich Tag für Tag über tosenden Lärm und feinsten Sprühnebel erhebt. Auf einer Breite von 2,7 Kilometern stürzen – je nach Jahreszeit – 7 000 Kubikmeter Wasser pro Sekunde 80 Meter in die Tiefe. Deutschlands größter Reise-Direktanbieter Berge & Meer macht die Rundreise auf den Spuren großer deutscher Forscher von Alexander von Humboldt über
Eduard Friedrich Poeppig und Wilhelm Sievers in den deutschen Wintermonaten zur günstigen Entdeckertour: 13 Tage geht es zu den Naturschauspielen Brasiliens – vom Aufstieg auf den Zuckerhut und zur berühmten Christusstatue in Rio de Janeiro (Foto unten) über die Wanderung zu den Wasserfällen von Iguazu bis zur Bootstour auf dem Amazonas und zum Strandbesuch in Recife – dem Venedig Südamerikas. Auskunft: Berge & Meer, Andreéstraße, 56578 Rengsdorf, Telefon 01805 202055. www.berge-meer.de. Angebote aus dem neuen Katalog Rundreisen 2006/2007: 13tägige Brasilien Rundreise, Rio de Janeiro – Iguazu – Manaus – Salvador de Bahia – Recife ab 1999 €, inklusive Linienflügen, Mittelklasse- und Luxushotels, Führungen. Weitere Reisen zu den Wundern der Welt: 9 Tage durch die Nationalparks der USA, Grand Canyon, Bryce Canyon, Lake Powell ab 999 €. 8 Tage über die Seidenstraße durch Usbekistan ab 999 €. 14 Tage durch das Goldene Dreieck Indiens ab 1449 €.
Reisen ins Regenbogenland
Stefan Zweig schrieb einst bescheiden: „Wer Brasilien zur Hälfte gesehen hat, hat genug Schönheit für ein ganzes Leben gesehen.“ Das fünftgrößte Land der Erde fasziniert mit einzigartigen Naturerlebnissen, berauschenden Stränden und quirligen Städten – und gehört im Winter zu den günstigen Traumzielen. Eine neue Rundreise verbindet die Höhepunkte zwischen Amazonas und Zuckerhut auf einer Tour.
Es ist ein Weltwunder der Wasserschauspiele: Die Fälle von Iguazu sind breiter als die Victoria-Fälle und berühmter als die Niagara-Fälle. Im Dreiländereck zwischen Brasilien, Paraguay und Argentinien liegt das Land des ewigen Regenbogens, der sich Tag für Tag über tosenden Lärm und feinsten Sprühnebel erhebt. Auf einer Breite von 2,7 Kilometern stürzen – je nach Jahreszeit – 7 000 Kubikmeter Wasser pro Sekunde 80 Meter in die Tiefe. Am „großen Wasser“ der Guarani-Indianer hat sich eines interessantesten und vielfältigsten Öko-Systeme der Erde gebildet . Die Sprühnebelwolken der fast 300 einzelnen Wasserfälle, die mal als schmales Rinnsaal, mal als mächtige Kaskade in die Tiefe donnern, versorgen die gesamte Umgebung mit dem lebensnotwendigen Nass – lassen Palmen, Orchideen und Farne sprießen und sind Lebensraum für Ottern und Ozelote, für Puma, Jaguar und seltene Kaiman-Arten. „Besonders von der argentinischen Seite“, weiß Urlaubsexperte Reiner Meutsch, Geschäftsführer bei Deutschlands größtem Reise-Direktanbieter Berge & Meer, „bietet sich den Besuchern ein unvergesslicher Anblick.“ Durch den Urwald der Unesco-Welterbe-Stätte können Entdecker zu Fuß bis an den Rand der Wasserfälle wandern, um sich dort von der Gischt des tosenden Wassers abkühlen zu lassen. Ihre Existenz verdanken die Wasserfälle einer Laune der Natur vor Millionen von Jahren, als Vulkane Feuer spieen und sich die südamerikanische Kontinentalplatte bei einem Beben verschob.
Nicht weit von den Wasserfällen entfernt hat sich das größte Einkaufszentrum Lateinamerikas etabliert: Fast 10 000 Geschäfte handeln im ansonsten wenig glanzvollen Grenzstädtchen Ciudad del Este mit erstklassigen Handarbeiten aus Paraguay, mit zollfreien Kameras – und billigen Imitaten. Die 13tägige Rundreise zum Wasserwunder von Iguazu , zum Zuckerhut und den Amazonen wird im Winter ab 1999 € angeboten.
Gigantisch wie die Fälle von Iguazu sind die Baumriesen am Amzonas – der grünen Hölle unter dem stahlblauen Himmel Brasiliens. Unter 60 Meter hohen Urwaldriesen und im Gewirr aus Lianen gibt es auf einem Quadratkilometer Land mehr Pflanzenarten als in ganz Europa zusammen. Im wilden Dschungel des Amazonasdeltas leben 170 000 Menschen – Indios aus 210 unterschiedlichen Stämmen. Fast ein Viertel hatte noch nie Kontakt zu Weißen, die im Jahre 1500 erstmals in die Mündung einfuhren. Spannend wie eine Bootsfahrt auf dem Amazonas ist seine Geschichte: Mehr als 500 Jahre dauerte es nach der Entdeckung durch den Italiener Vespucci, bis die wahre Quelle des wasserreichsten und wahrscheinlich längsten Flusses der Erde wirklich entdeckt wurde: Erst 2001 bestätigte das Nationale Geografische Institut die Quelle des Apurimac als tatsächlichen Ursprung des Amazonas. Traditionell waren schon immer viele deutsche Reisende am Amazonas unterwegs: Alexander von Humboldt, Eduard Friedrich Poeppig und Wilhelm Sievers forschten in der unendlichen Wasser-, Tier und Pflanzenwelt – und ein deutscher Jesuitenmissionar, Samuel Fritz, kartographisierte den Fluss 1707 als erster. Den Namen verdankt die Lebensader Brasiliens vermutlich dem italienischen Entdecker Francisco de Orellana. Er sah am Ufer kämpfende Eingeborenenfrauen – und soll den Fluss daher nach den „Amazonen“ benannt haben. Andere Quellen sagen, der Name stamme von dem indianischen Wort „Amacunu“ ab, was für Wasserlärm steht.
Manaus, die legendäre Dschungelmetropole der Kautschukbarone, wo Rio Negro und Solimoes zusammenfließen und zum Amazonas werden, ist idealer Ausgangspunkt für kurze Entdeckungstouren in das Amazonasbecken. Das ehemalige Indianerdorf fasziniert durch seinen morbiden Charme und seinen unglaublichen Aufstieg. Kautschuk hatte die Region Ende des 19. Jahrhunderts unermesslich reich gemacht. Dem Monopol auf Gummi verdankt die Millionenstadt im Regenwald ihre volle Pracht: Ganze Straßenzüge im Jugendstil wurden aus Europa importiert und 1896 mit dem Nachbau der Pariser Oper gekrönt. Dank der Restaurierung des neoklassizistischen Prunkstücks kann man sich auch heute noch gut die Atmosphäre vorstellen, in der sich damals Adel und Neureiche ein Stell-dich-ein gegeben haben und, wie seinerzeit Fitzcarraldo, entzückt den europäischen Operngrößen lauschten. Hier finden das ganze Jahr über Opern- und Ballettaufführungen statt. Manaus war einstmals die Perle am Amazonas – nannte das erste Stromnetz Amerikas und die erste Straßenbahn sein Eigen.
Jeder sagt Zuckerhut, doch wörtlich aus dem portugiesischen übersetzt, heißt der „Pao de Acucar“ eigentlich „Zuckerbrot“. Der 394 Meter hohe Granitfelsen in der Guanabara-Bucht gilt als Wahrzeichen Rio de Janeiros, der Hauptstadt des Sambas und der Lebensfreude. Den schönsten Blick auf die Stadt und den Zuckerhut haben Besucher vom Corcovado aus. Eine Bahn führt auf den Berg mit der 30 Meter hohen Christusstatue – zum Auftakt oder zum Abschluss einer Rundreise zu den Höhepunkten Brasiliens. Rio hat zwar mit der Copacabana und dem Strand von Ipanema die bekanntesten Badebuchten – aber nicht unbedingt die schönsten Strände. Die liegen für Kenner vor Salvador und Recife – dem Venedig Südamerikas.
Auskunft: Berge & Meer, Andreéstraße, 56578 Rengsdorf, Telefon 01805 202055. www.berge-meer.de. Angebote aus dem neuen Katalog Rundreisen 2006/2007: 13tägige Brasilien Rundreise, Rio de Janeiro – Iguazu – Manaus – Salvador de Bahia – Recife ab 1999 €, inklusive Linienflug, Mittelklasse- und 5-Sternehotels, Ausflüge. Weitere Reisen zu den Wundern der Welt: 9 Tage durch die Nationalparks der USA, Grand Canyon, Bryce Canyon, Lake Powell ab 999 €. 8 Tage über die Seidenstraße durch Usbekistan ab 999 €. 14 Tage durch das Goldene Dreieck Indiens ab 1449 €.
Günstig golfen unter südlicher Sonne
Wenn die Fairways in Deutschland unterm Raureif liegen, herrschen drei bis vier Flugstunden entfernt ideale Bedingungen für Golfer: Neun günstige Reiseziele für Golfspieler, die auch im Winter driven, pitchen und putten wollen, hat Deutschlands größter Reise-Direktanbieter in einem „Golf-Special“ zusammengestellt. Ab 369 € fliegen Golfer fünf Tage ins türkische Belek – Fünf-Sterne-Hotel und ein Greenfee inklusive. Ab 399 € geht es acht Tage nach Mallorca und ab 499 € an die Costa del Sol. Luxus-Golf zum Schnäppchenpreis lockt auf Teneriffa – acht Tage im Fünf-Sterne-Hotel mit eigenem Spa-Center ab 839 €. Auskunft: Berge & Meer, Andreéstraße, 56578 Rengsdorf, Telefon 01805 202055. www.berge-meer.de/golf