Genießen per Pedes, mit Paddeln und Pedalen
Natürlich ist Holland Fahrradland. Aber warum nicht einfach mal die Pedale sausen lassen, ins Kanu umsteigen und entspannt auf beschaulichen Wasserwegen paddeln? Genießer kommen in Hollands östlicher Grenzregion auf beschauliche Touren und zu ganz neuen Ein- und Ansichten. Auf idyllische Dörfer, zum Beispiel. Auf Wiesen und Wälder, malerische Herrensitze und auf die blühende Heide. Die verlockt gleich wieder zu ausgedehnten Wanderungen durch stille Naturgebiete. In der Provinz Drenthe laden drei Nationalparks Besucher ein, die eine außergewöhnlich vielfältige Landschaft kennen lernen wollen. Die unberührte Landschaft lässt sich natürlich per pedes so gut wie beim Pedale treten erforschen: Ausgeschilderte Routen – dazu gehören auch besonders kinderfreundliche – machen das Radeln zum Vergnügen. Und wer mag, kann das Terrain auch im Galopp erforschen. Rund 850 Kilometer lang sind in Drenthe die ausgewiesenen Wege für Roß und Reiter. Nach so einem aktiven Tag darf das Schlafgemach vielleicht zur Abwechslung mal hochherrschaftlich sein? Oder soll die Nacht lieber gemütlich in einem rustikalen Bauernhaus verbracht werden? Wie auch immer. Garantiert exklusiv, aber trotzdem günstig kann man überall in Holland mit „Neerlands Goed“ übernachten. Die Kooperation bietet Zimmer in einstigen Herrensitzen, in märchenhaften Gehöften oder sogar in ehemaligen Pfarrhäusern an. Stilvoller kann man sich kaum eine „Gute Nacht“ wünschen. Genuss pur ist auch ein Ausflug nach Giethoorn – dem Venedig der Niederlande. Aus den traditionellen Stechkähnen heraus lässt sich der Ort bei einer Grachtenfahrt unter den vielen Brücken hindurch am schönsten erforschen. Auf den so genannten „Punters“ kann sogar geheiratet werden – ein garantiert unvergesslicher Platz fürs Ja-Wort im goldenen Oktober. Meer erleben können Holland-Besucher im Herbst in Flevoland – dem holländischen „Atlantis“ inmitten des Ijsselmeeres: In der Batavia-Werft sind historische Schoner zu bestaunen, dutzende Fischrestaurants servieren fangfrische Meeresfrüchte und das Outlet-Center zieht nicht nur maritime Schnäppchenjäger an.
Infos: Niederländisches Büro für Tourismus, Postfach 27 05 80
D-50511 Köln. Tel.: 01805 – 34 33 22 (12 Cent/Min). E-Mail: info@niederlande.de
Übernachten mit Neerlands Goed: www.neerlandsgoed.nl
Mühlen, Muscheln und noch sehr viel Meer
Warum macht uns der Herbst eigentlich so reiselustig? Ist es dieses vielversprechende Leuchten, das die Natur gerade ausstrahlt? Diese Farben? Die würzige Luft? Wer jetzt noch ein paar freie Tage hat, kann viele gute Gründe aufzählen, warum er solche Sehnsucht hat nach Meer. Oder nach Wanderungen durch Wald und Heide. Nach Weite, Ruhe und überraschende Entdeckungen. Kurz gesagt – nach Holland. Genießer können hier ganz entspannt Neuland betreten. Und das geht per pedes so prima, wie beim Pedale treten oder in einem Paddelboot.
Ausgetretene Pfade verlassen. Neues aufspüren. Das klingt gut und ist in Flevoland mühelos möglich. Die kleine Provinz inmitten des Ijsselmeeres hat gerade ihren zwanzigsten Geburtstag gefeiert. Aufwändig wurde sie seit 1950 der rauen See abgerungen, Deiche und Mühlen prägen die ebene Landschaft, die rund sechs Meter unter dem Meeresspiegel liegt. Wälder, Seen und wertvolle Schutzgebiete ziehen heute Naturfreunde an, die mit etwas Glück sogar Seeadlern oder Silberreihern begegnen. Schier endlose Spaziergänge sind hier möglich und ausgedehnte Radtouren.
Doch das junge holländische Atlantis hat auch eine Vergangenheit. Die lässt sich in Schokland und Urk – beide waren einst Inseln – nachspüren. Vor rund tausend Jahren bauten die ersten Fischer in Urk ihre Hütten. In den kleinen Gassen des Ortes, der immerhin 17 Kirchen hat, scheint es manchmal als sei die Zeit stehen geblieben. Noch immer tragen die Menschen hier gerne ihre Tracht – und das nicht nur zu besonderen Anlässen. Platz nehmen sollte man auf jeden Fall in einem der vielen Fischrestaurants des Dorfes, in denen fangfrische Fische oder Meeresfrüchte auf den Teller kommen.
Beinahe mühelos gelingt in Flevoland der Spagat zwischen einst und jetzt. Besonders spannend ist dieses Kunststück in der Batavia Werft in Lelystad geglückt. Hier werden historische Schiffe nachgebaut. Prunkstück ist der Dreimast-Schoner Batavia. Das Original dieses prächtigen Seglers mit seiner zähnefletschenden Gallionsfigur sank 1629 spektakulär vor Australien. An Bord hatten Meuterer gerade blutrünstige Pläne geschmiedet. . . Ganz entspannt kann man dagegen heute den Zimmerern, Segelmachern und Seilern auf der Werft dabei zu sehen, wie sie die alten Ozeangiganten wiederbeleben. Verbinden lässt sich der Blick in die Vergangenheit mit einem Besuch in einer absolut aktuellen Attraktion: Im Outlet-Center „Bataviastad“ ist Shoppen bei internationalen Designern und Marken angesagt.
Klar, Holland ist Fahrradland. Aber warum nicht einfach mal die Pedale sausen lassen, ins Kanu umsteigen und gemütlich auf idyllischen Wasserwegen paddeln? In der östlichen Grenzregion, inmitten beschaulicher Landschaft verspricht diese Fortbewegungsart ganz neue Ansichten: Verträumte Dörfer ziehen an den Paddlern vorüber, Wiesen und Äcker, Heide und malerische Herrensitze.
Im sehenswerten Wasserdorf Giethoorn im Norden des Naturgebiets De Wieden empfiehlt es sich auf die praktischen „Punters“ umzusteigen. Aus den traditionellen Stechkähnen heraus lässt sich der Ort, der sich stolz das „Venedig der Niederlande“ nennt, bei einer Grachtenfahrten unter den vielen Brücken hindurch am schönsten erforschen. Auf den „Punters“ kann sogar geheiratet werden – ein garantiert unvergesslicher Platz fürs Ja-Wort.
Herbstreisende, die Entspannung in unberührter Natur suchen, fühlen sich auch in der Provinz Drenthe wohl. „Drenthe ist wunderbar“, befand schon einer, der ganz genau hinsah: Vincent van Gogh. Drei Nationalparks laden ein zu ausgedehnten Wanderungen durch eine ungewöhnlich vielfältige Landschaft mit Heide, Moorgebieten und Wäldern, die auch als Paradies für seltene Vögel bekannt wurde. Auch das Radfahren ist ein Vergnügen – für die ganze Familie. Spezielle Routen wurden in diesem flachen Terrain als besonders kinderfreundlich ausgeschildert. Und wer will, kann das grenznahe Gebiet im Osten Hollands auch im Galopp kennen lernen. Rund 850 Kilometer lang sind die eigens für Ross und Reiter ausgewiesenen Wege.
Die Landschaft von Drenthe und ihre einzigartige Fauna strahlen eine ganz eigene Magie aus. Nicht ganz unschuldig daran sind die geheimnisumwitterten Hünengräber. Mehr als fünfzig dieser gewaltigen Steingräber mit ihren bis zu 25 Tonnen schweren Brocken, die stets die Fantasie der Menschen anregten und den Wissenschaftlern bis heute Rätsel aufgeben, lassen sich noch entdecken. Ein bisschen Licht ins Dunkel der Urgeschichte bringt das „Hunebedcentrum“ Borger. Endgültig wird dort auch mit einer besonders liebenswerten Legende aufgeräumt: Nein, Hünen oder Riesen bauten sich diese gigantischen Stein-Momente nicht als kuschelige Schlafstatt.
Dafür gibt es für Besucher von heute einen besonderen Übernachtungstipp: Garantiert stilvoll, exklusiv, aber dennoch günstig lässt sich überall in Holland mit „Neerlands Goed“ übernachten. Die Kooperation hat zum Beispiel Zimmer in rustikalen Bauernhäusern im Angebot. Oder soll es Bett in einem fürstlicher Herrensitz sein? In einem märchenhaftes Gehöft? Einer ehemaligen Pfarrei? Genießer finden diese Möglichkeiten dann übrigens wirklich – riesig!
Infos: Niederländisches Büro für Tourismus, Postfach 27 05 80, 50511 Köln, Tel.: 01805 / 43 33 22 (12 Cent/Min). E-Mail: info@niederlande.de Internet: www.niederlande.de; www.groningen.nl; www.drenthe.nl; www.vvvflevoland.nl
Übernachten mit „Neerlands Goed“: www.neerlandsgoed.nl
Design kann ja so lecker sein: Süßes aus Groningen
„Absolut sehenswert“ sagen die einen. „Richtig lecker“ sagen andere. Und dabei sprechen doch alle vom Groninger Museum. Das spannende Kunsthaus, das die Designer Alessandro Mendini und Phillipe Starck wie einen gewaltigen Schiffsbug in eine der Grachten der jungen Metropole im Norden Hollands bauten, will mit seinen vielfältigen Sammlungen Besucher überraschen und anregen. Wer nach dem Kunstgenuss auf Stärkung hofft, den erwartet im Museumscafé ein süßes Kunststück – das architektonische Highlight gibt es nämlich auch als Törtchen. In Marzipan, Sahnecreme und Schokolade kann Design auf einmal so lecker sein. Groningen, die vielseitige Kunststadt, verführt gerade im Herbst mit einem bunten Programm, zum dem auch verkaufsoffene Sonntage gehören, die einen entspannten Bummel durch Läden, Galerien und Märkte versprechen. Infos: Niederländisches Büro für Tourismus, Postfach 27 05 80, 50511 Köln, Tel.: 01805 / 43 33 22 (12 Cent/Min). E-Mail: info@niederlande.de Internet: www.niederlande.de, www.groningermuseum.nl und www.groningen.nl