Käse für radelnde Hexen
Holländischer Käse ist etwas für Genießer. Doch den zarten Schmelz kann man sich nicht nur auf der Zunge zergehen lassen. Die Heimat des Gouda lässt sich zum Beispiel ganz entspannt auf zwei Rädern erkunden. Auf dem großen Kaasmarkt der kleinen Stadt türmen sich die goldgelben Laibe, hier gibt es sogar ein kleines Käsemuseum. Auf bequemen Fahrradwegen geht es weiter nach Oudewater an der IJssel. Wie aus dem Bilderbuch wirken die historischen Häuser mit ihren Treppengiebeln. Ein bisschen gruselig ist dagegen die Geschichte der „Hexenwaage“. Hier wog man einst verdächtige Frauen – und wehe, sie wurden für zu leicht befunden. Die Ärmsten, die weniger als 99 Pfund auf den Rippen hatten, mussten mit dem Teufel unter einer Decke stecken – schließlich waren sie leicht genug, um auf einem Besen zu fliegen. Die Waage steht heute in einem kleinen Museum und ist noch immer funktionstüchtig. . . Mutige Radlerinnen sollten vielleicht vor dem Wiegen zu einem kräftigen Stück leckeren Gouda greifen! Infos: Niederländisches Büro für Tourismus & Convention, Postfach 27 05 80 D-50511 Köln. Tel.: 01805 – 34 33 22 (12 Cent/Min).
E-Mail: info@niederlande.de Weitere Informationen, auch zu Radtouren: www.niederlande.de. Darüber hinaus weisen nach wie vor die so genannten „Info-Pilze“ des ANWB, der niederländischen Schwestergesellschaft des ADAC, Radfahrern unterwegs den Weg.
Radlerträume werden wahr
Wovon träumen Radler? Von endlosen Wegen, autofreien Strecken, bequemen Pfaden? In Groningen werden solche Wünsche wahr. Die niederländische Universitätsstadt steht in Europa ganz oben auf der Hitliste der fahrradfreundlichen Städte. Im idealen Revier für entspannte Touren gibt es viel zu sehen. Das Groninger Museum etwa. Ein avantgardistischer Bau, der inmitten traditioneller Grachten aus dem Wasser wächst. Wer von so viel Kunst und Kultur hungrig und durstig geworden ist, findet rund um Grote Markt und Kromme Elleboog ein legendäres Kneipenviertel. So gestärkt kann es weitergehen auf dem „Fiets“, so nennen die Holländer zärtlich ihre Bikes, zum Beispiel nach Appingedam an der Damsterdiep. Die malerische Innenstadt hat sich einen ganz besonderen Charme bewahrt und kann auch mit architektonischen Besonderheiten aufwarten: Ihre „hängenden Küchen“ – mutig montierte Fassadenvorbauten – sind ein besonders raumsparendes Bauherrenmodell. Infos: Niederländisches Büro für Tourismus & Convention, Postfach 27 05 80 D-50511 Köln. Tel.: 01805 – 34 33 22 (12 Cent/Min). E-Mail: info@niederlande.de Weitere Informationen, auch zu Radtouren: www.niederlande.de. Darüber hinaus weisen nach wie vor die so genannten „Info-Pilze“ des ANWB, der niederländischen Schwestergesellschaft des ADAC, Radfahrern unterwegs den Weg.